Mein Name ist Hanna Schlau. Ich bin die Gründerin und Leiterin dieses Seminars.
Meine erste Ballettstunde hielt ich mit 16 Jahren, da meine Trainerin krank war und ich spontan einspringen musste, den Unterricht für die eigene Klasse durchzuführen. Was sich zuerst sehr merkwürdig anfühlte, wurde zu einer lustigen und effektiven Stunde die offensichtlich für Alle Spaß brachte.
Mit 18 unterrichtete ich erstmals Kinderballett-Gruppen um mir während meiner Schulzeit etwas dazu zu verdienen. Mit 19 beendete ich meine Ausbildung in Klassischem Ballett, Modern, Jazzdance und Folklore.
Zwar tänzerisch gut ausgebildet, aber mit keinerlei pädagogischem Hintergrund-Wissen, geriet ich bei der Unterrichtsgestaltung bald an meine Grenzen.
Das Training im Hobbybereich gestaltet sich anders als in der Profiwelt. Vieles von dem, was aus ich aus meiner Tanzausbildung gewohnt war, ließ sich nicht auf Teilnehmende übertragen, die nur 1-2 Mal pro Woche trainieren. So stand ich vor der Herausforderung, meinen Unterricht so gestalten zu müssen, dass ich einerseits gute Trainingserfolge bei den Kindern erzielen, andererseits den Unterricht professionell im Sinne der Tradition und trotzdem körperfreundlich gestalten konnte.
Ich arbeitete über 20 Jahre lang als freischaffende Tänzerin und schloss während dieser Zeit eine Ausbildung zur staatl. gepr. Gymnastiklehrerin, Dance Trainerin (DTB Akademie) und Tanzlehrerin (ISTD) ab. Hinzu kamen zahlreiche Weiterbildungen and verschiedenen Institutionen im In- und Ausland.
Was als Nebenerwerb 1995 begann wurde so erfolgreich, dass ich bald hauptberuflich als Trainerin arbeitete. Anfangs mobil an verschiedenen Orten und später zusätzlich mit eigener Tanzschule.
Als leidenschaftliche Lehrerin (aus einer Familie von Lehrkräften stammend) entwickelte ich bald eigene Lehrpläne für meine Hobby-Ballettklassen.
Über einen jahrelangen Zeitraum optimierte ich diese Lehrpläne stets weiter und arbeitete schließlich diesen Lehrgang aus.
Mein System hat sich seit vielen Jahren bewährt und wird bereits erfolgreich in Ballettschulen eingesetzt.
Es erleichtert Lehrkräften die Unterrichtsgestaltung, schafft Gelassenheit und gibt Orientierung.
Mein Anliegen ist es, dass im Freizeitsport qualitativ hochwertiger Ballettunterricht angeboten wird; von Trainerinnen und Trainern, die ihr Handwerk verstehen und wissen, was sie tun. Oft ist das leider nicht immer der Fall und Ballett läuft so nebenher mit.
Es ist eben nicht nur "das bisschen Tanzen" sondern auch eine Verantwortung gegenüber den Teilnehmenden, der Kunst und des Sports.